Franz Wirtz Zum letzten Mal aktiv: 11. Juli 2018 - 19:55 Mitglied seit: 29. Januar 2015 Wohnort: Herzogenrath
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Dortmund: Der BVB wirft Ballast über Bord
Hut ab ... vor den Dortmunder Fans. Anstatt sich in endlose Diskussionen um die "ungerechte Kollektivstrafe" zu ergehen, zeigen sie wahre Größe und akzeptieren das auferlegte Strafmaß. Meine persönliche Hochachtung!
Alemannia Aachen: Neuer Hauptsponsor ist da
„Wenn Du denkst es geht nicht mehr, ... kommt irgendwo ein Lichtlein her.“ (...) Nachdem das „Team 2018“ zwar entsprechend seiner Namensgebung großspurig gestartet, allerdings auch relativ rasch wieder gestrandet war, wurden viele Fans nervös. Schließlich verliefen auch die urplötzlich als unerlässlich erklärten Verhandlungen mit einer Investorengruppe nicht nur schleppend, sondern bislang gleichfalls stockend und letztlich bislang ergebnislos. Durch teilweise widersprüchliche Aussagen vom Geschäftsführer der ausgelagerten GmbH und dem Aufsichtsratsvorsitzenden, hinsichtlich der finanziellen Lage des Klubs, kamen die Fans zusätzlich ins Grübeln und befürchteten zunehmend Ungemach. Als der erst kürzlich gewonnene Trikotsponsor auch noch kündigte, befürchteten einige schon das Allerschlimmste. Angesichts der für heute angekündigten Infirmationsveranstaltung wuchs die Spannung entsprechend. Umso schöner die gelungene Überraschung mit dem „alten Trikotsponsor“, der für eine zunächst kurze Zeit, auch wieder der neue ist. Fürs Erste also Entwarnung, keine Katastrophe weit und breit. Allerdings, ich bin mir nicht sicher, ob viele angesichts der zu erwartenden Normalität die nächste Katastrophe doch schon wieder auf sich zukommen sehen? Es droht: „Grauer Alltag in Liga 4“.
BVB: Nach den Krawallen ist rhetorische Abrüstung geboten
Super Idee ... (...) Die drängendste Frage aber richtet sich an die Täter: Was wollten sie mit ihren stumpfen Aktionen bezwecken? (...) Herzlichen Glückwunsch, - eine sinnlosere Frage und ein sinnloseres Vorgehen könnte ich mir nicht vorstellen. Es geht ausschließlich darum, derartige Aktionen zukünftig möglichst zuverlässig auszuschließen. Anstatt sich darüber Gedanken zu machen ob man in China oder anderswo noch größere Märkte erschließen, oder wie man die hohen TV-Gelder zusätzlich noch erhöhen kann, gilt es schnellstmöglich seine Hausaufgaben zu machen. Die Story, dass das gar keine Fans sind, ist zu billig. .
Aachen: Landesliga-Neustart Alternative zum Investor
Der Traditionsverein kann aus eigener Kraft überleben ... Die Berichterstattung ist in einzelnen Details nicht ganz richtig. • Der Traditionsverein ist aktuell nicht von einer Insolvenz bedroht. • Der Klub ist auch bei einem Sparprogramm nicht zum Abstieg verdammt. • Der Verein ist nicht zwangsweise auf den Investoreneinstieg angewiesen. • Die aktuelle Vereinsführung verknüpft einen Investoreneinstieg lediglich mit einem angestrebten Aufstieg als zwingend notwendig. • Ein regionales Sponsorenkonzept Ist lediglich eine ergänzende Maßnahme und keine Alternative für Irgendetwas. • Eine Rückführung der GmbH in einen Verein und ein Neustart in der Landesliga, wo aktuell die Reserve der Alemannia spielt, ist lediglich ein neu aufgetauchtes Gedankenmodell einer Fan-Initiative und keinerlei offizielles Alternativprogramm der Vereinsführung. Ein bißchen mehr Präzision bei der Berichterstattung könnte nicht schaden.
Aachen: Alemannia hat drei Testspieler zu Gast
„Verlässliche Seele“ ... Dieser Trainer hängt einerseits zwar selbst völlig schwerelos in der Luft, hält andererseits aber im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin den Kader beisammen. Seit Monaten schwafelt man in Aachen über den angeblich „unverzichtbaren Einstieg einer Investorengruppe“ beim Traditionsverein. Zielsetzung: „Schnellstmöglicher Aufstieg“. - Derartige Zielsetzungen können sich für das vorhandene Personal schnell bedrohlich auswirken. Nachdem jüngst auch noch der Trikotsponsor fristlos gekündigt hat und sich die „Verhandlungen“ mit der Investorengruppe bislang völlig ergebnislos zeigen, kann man die Treue und das demonstrierte Verantwortungsbewusstsein dieses Trainers gar nicht hoch genug einschätzen. „Der Letzte macht das Licht aus!“ Er würde wohl niemals das Licht ausgehen lassen, „er ist die Kerze“, die man in solchen Krisenzeiten braucht.
Alemannia Aachen: 400.000 Euro fehlen!
@neigefraiche 116 Jahre Tradition für „n Appel und n Ei“? Wenn die angestrebten Verkaufserlöse dieselben sind, wie im Gespräch mit der vorangegangenen Gruppe Arena-11, dann sollen im ersten Schritt 49,9 % der Anteile der ausgelagerten Fußball-GmbH für 4 Millionen Euro und (baldstmöglichst) weitere 4 Millionen für eine Erhöhung der Anteile auf 80 % fließen. In beiden Gruppierungen bildet(e) Michael Kölmel die treibende Kraft, so dass wohl davon ausgegangen werden kann, dass diese bislang veröffentlichten Konditionen nach wie vor gelten. Ich glaube nicht, dass man „mit Hass erfüllt“ sein muss, um sich gegen eine derartige Übernahme durch eine Investorengruppe auszusprechen. Der Verein war eigentlich ständig klamm, warum sollten sich die Führungsriege und die Vereinsmitglieder nicht wieder einmal durch eine sich abzeichnende Durststrecke kämpfen? - Einmal weg ist weg. Die in Aussicht gestellten Summen sind derart niedrig, dass ein Aufstieg nicht zwingend garantiert ist, andererseits fließen diese Gelder, bei näherer Betrachtung, ohnehin mehr oder weniger schnell dem Investor selbst wieder zu. Der eigentliche Besitzer, der e.V. hat so gut wie nichts von der ganzen Aktion, im Gegenteil, er wird in seiner Existenz bedroht. Die ausgelagerte Fußball-GmbH ist das identitätsstiftende Element des Gesamtvereins Alemannia Aachen mit all seinen Unterabteilungen und mehr als 6.300 Mitgliedern. Viele könnten sich bei einem Verkauf der Profi-Fußballabteilung abwenden und austreten. Die jetzige Führungsriege befürwortet, angesichts ihrer eigenen Überforderung, den Verkauf und wirbt hierfür. Sie haben erst vor zwei Jahren den Klub schuldenfrei übernommen und waren von Beginn an recht großspurig aufgetreten („Team 2018“). Allerdings sind 75 % auf einer außerordentlichen Hauptversammlung eine Hürde, die erst mal genommen sein will. Hinzu kommt noch der äußerst heikle Gesichtspunkt, dass eine gleichermaßen klamme Stadt Aachen einen alljährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 2.500.000 € unmöglich weiter leisten kann, wenn der Nutznießer ein fremdbestimmtes, gewinnorientiertes Unternehmen ist. Und ohne diesen Zuschuss, so meine Einschätzung, purzeln ohnehin alle Kalkulationen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. .
Aachen: Neuer Investor für die Alemannia?
Enorme Bandbreite an Möglichkeiten ... „Mein lieber Scholli“ ... gerade eben noch steuerte man zielsicher Richtung zweiter Insolvenz und kaum taucht ein neuer Name als vermeintlicher Heilsbringer, sprich Investoren-Sprecher, auf, schon kann der sofortige Aufstieg noch in dieser Saison nicht mehr völlig ausgeschlossen werden. „Wunder gibt es immer wieder“, meint Christian Steinborn. Andererseits glauben andere eher der Theorie, dass „das Butterbrot immer auf der bestrichenen Seite landet“, so es vom Tisch fällt. Betrachtet man die letzten 10 Jahre des Traditionsvereins, darf sich jeder aussuchen, welchem vermutetem Phänomen er eher vertraut. Die ernüchternde Wahrheit ist dahingehend zu vermuten, dass jede in Frage kommende Investorengruppe immer zuerst Zugeständnisse bei der Stadionmiete seitens der Stadt Aachen erwarten wird. Locker 2.500.000 € an Betriebskostenzuschuss steckt die gleichfalls klamme Stadt Aachen in den gelben Protzbau, - mindestens, - jedes Jahr, - bis auf Weiteres. Da steht nicht nur eine noch einzuberufende außerordentliche Hauptversammlung bezüglich des Verkaufs der ausgelagerten GmbH dem „Zockerglück“ im Wege, da darf der Oberbürgermeister schon 'mal an seiner Rede feilen, wie er weitere finanziellen Zugeständnisse zugunsten einer „Zockergruppe“ zu rechtfertigen gedenkt.
Alemannia Aachen: 400.000 Euro fehlen!
Vorschlag zur Güte ... ich schlage vor, wir einigen uns darauf, Sie behalten weiterhin Ihre Meinung und ich die meine. Der spürbare Unterton lässt erkennen, dass ein weiteres Vertiefen einzelner Gesichtspunkte wohl kaum zielführend sein wird.
Alemannia Aachen: 400.000 Euro fehlen!
Frappierende Ähnlichkeit ... bei einem seiner letzten Stellungnahmen bezüglich der aktuellen Finanzsituation äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Alemannia Fußball-GmbH wörtlich so, dass die laufende Saison „durchfinanziert“ sei. Dementsprechend war die Überschrift in der Zeitschrift „In der Pratsch“ nicht zufällig gewählt. Der Umstand, dass der amtierende Geschäftsführer das Gegenteil davon in den Raum stellt, ist einerseits wissens- und bemerkenswert, lässt andererseits eine Menge an Folgewirkung erwarten. Auch wenn ich den Werdegang von Rot-Weiß-Essen nicht mit der gleichen Aufmerksam verfolgt habe, wie den der Alemannia, bin ich doch immer wieder überrascht über die vielfältigen Gemeinsamkeiten innerhalb ihrer Historie. Sicherlich befindet sich RWE augenblicklich eindeutig in ruhigerem Fahrwasser, allerdings nehmen beide Traditionsvereine erstaunlich viele Gemeinsamkeiten in Anspruch: Glorreiche Vergangenheit, umstrittener (zu teurer) Stadionbau samt „kreativer“ Finanzierung, Insolvenz, Absturz in die Regionalliga mit anschließender Depression sprich Zuschauerschwund und langjährigen (bislang) vergeblichen Aufstiegsbemühungen. Auch wenn viele „Details“ und die zeitliche Reihenfolge natürlich voneinander abweichen, reicht das nicht, um von einer erstaunlichen Ähnlichkeit zu sprechen?
Alemannia Aachen: 400.000 Euro fehlen!
Im Westen nichts Neues ... Die „Bugwelle“, die die Aachener immer noch vor sich herschieben, ist seit langem bekannt und wurde bereits vielfach betrachtet. Unmittelbar nachdem der Insolvenzverwalter das havarierte Schiff nach erfolgreicher Arbeit verlassen hatte, reklamierte die eben noch so hoffnungsvoll gestartete neue Crew prompt ein „strukturelles Defizit“. Vereinfacht ausgedrückt hatte die neue Führungsriege wohl erwartet, dass man sich Dank der Insolvenz einerseits aller Verbindlichkeiten erledigt hätte und andererseits noch über genügend Bordmittel verfüge, um frohgemut mit allem „Zipp und Zapp“ wieder am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Eine zu optimistische Einschätzung und ein erster Vorbote davon, dass andere ähnlich schmerzhafte Praxiserfahrungen noch folgen könnten. Eulen nach Athen tragen Mittlerweile turnt man jetzt bereits vier Jahre in einer Amateurliga, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Die Stadt Aachen trägt alljährlich 2,5 Millionen € an Betriebskostenzuschuss bei und trotzdem kommt der Traditionsverein auf keinen grünen Zweig. Dementsprechend überlagert seit geraumer Zeit bereits eine Diskussion um den angeblich „unverzichtbaren Einstieg eines strategischen Investors“ alle anderen Themen. Allerdings können die, die diesen Geist aus der Flasche gelassen haben, immer noch nichts konkretes vorweisen. Es herrscht dementsprechend „beim Fußvolk“ absolute Rat- und Hoffnungslosigkeit. Aber von solchen Problemen an dieser Stelle zu berichten, kommt mir vor, wie „Eulen nach Athen“ tragen, schließlich scheint es sich bei der Alemannia und Rot-Weiß-Essen um zwei eineiige Zwillinge zu handeln.

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